Hochexplosive Sägespäne
Etwa 50 Meter hinter der Wehranlage steht links auf der gegenüberliegenden Bachseite im Unterholz die Ruine einer Sägemehlmühle versteckt. Sie wurde vom Wasser des Gießenbachs angetrieben. Gemischt mit Schwarzpulver bildeten die fein gemahlenen Sägespäne ein hochexplosives Gemisch. Es wurde für Sprengungen im Steinbruch und beim Abbau des Kalkmergels unter Tage eingesetzt. Mit Schlägel und Eisen ebneten sich die Bergleute den weiteren Weg zum Gestein, das sie dann in Loren auf einem waagerechten Gleis ins Freie beförderten.